Gründungsmitglieder
v.l. Hermann Weber, Hildegard Steverding, Dr. Theodor Kock, Bernhard Klasing, Lambert Vennemann, Edmund Vennemann, Guido Wegmann, Richard Vennemann, Heinz Uhlenbrock,
es fehlt Prof. Dr. Michael Hippler
Nicht jammern, sondern anpacken
Sie haben sich einiges vorgenommen und bislang „äußerst positive Rückmeldungen erhalten“, wie Hermann Weber noch vor der konstituierenden Sitzung des neuen Kulturvereins Amelsbüren berichtete. „Wir wollen den Ort attraktiver gestalten“, betont Weber. „Da gibt es einiges, was nach vorne gebracht werden soll.“ Ganz in der Tradition der allgemein bekannten Gruppe der Dorfplatzreiniger will der Verein nicht nur reden, was man tun könnte, sondern auch aktiv mit anfassen.
Einen Verein hatte keiner der zwölf Mitstreiter zuvor gegründet. Die akribische Arbeit im Vorfeld („es gab einen Vorlauf von einem Jahr“) machte sich jedoch bezahlt. Alles lief wie am Schnürchen beim Umschiffen der nicht unerheblichen Klippen des deutschen Vereinsrechtes. Der Satzungsentwurf war zuvor bereits dem Finanzamt vorgelegt worden, das auch prompt signalisiert hatte, dass alle Voraussetzungen für eine Gemeinnützigkeit erfüllt seien. Edmund Vennemann kündigte daraufhin an, dass er bereits einen ersten Sponsor gefunden habe, der dem Verein mit einer durchaus namhaften Summe auf die Sprünge helfen will, sofern alle rechtlichen Formalitäten erfüllt sind.
Dem Vorstand gehören der 1. Vorsitzende Hermann Weber, sein Stellvertreter Richard Vennemann, Schriftführer Prof. Dr. Michael Hippler sowie Kassenwart Dr. Theodor Kock an. Die Wahl Hipplers erfolgte mit Hilfe moderner Kommunikationsmittel, nämlich über Mobiltelefon. Weitere Gründungsmitglieder sind Bernhard Klasing, Hildegard Steverding, Heinz Uhlenbrock, Edmund Vennemann, Lambert Vennemann sowie Guido Wegmann.
Laut Satzung soll die Zielsetzung des Kulturvereins die Bewahrung und Vermittlung historischen Erbes und die Pflege von Kunst und Kultur sein. Unter dem Motto „Nicht jammern, sondern selbst anpacken“ soll mit Ideen und Tatkraft zur Verschönerung des Ortsbildes sowie zur Verbesserung und Ausgestaltung der bereits vorhandenen Wander-, Spazier- und Radwege der Umgebung beigetragen werden. Der Verein arbeitet überparteilich und konfessionell nicht gebunden. Auch aus dem Neubaugebiet verspricht sich Hermann Weber weitere Mitglieder. Der Mitgliedsbeitrag beläuft sich für Einzelpersonen auf acht Euro und für Familien auf zehn Euro pro Jahr.